«Psychisch!», sagt der Arzt…Wirklich?

Viele Menschen haben Symptome ohne erkennbare Ursache – und erhalten daher keine wirksame Behandlung.
„Das ist psychisch!“, lautet oft die Diagnose des Arztes. Ab diesem Moment werden keine weiteren Untersuchungen durchgeführt, übersehene Krankheitsursachen bleiben unbehandelt – und die Betroffenen sich selbst überlassen.

Ursachenmedizin – Hoffnung bei unklarem Beschwerdebild

Neue Erkenntnisse über die Funktionsweisen des Körpers haben in den letzten Jahren zu wichtigen Fortschritten in Diagnose und Behandlung geführt.
Die Ursachenmedizin bietet Betroffenen erweiterte Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten, wenn die bisher durchgeführten Untersuchungen ohne Resultat bleiben.

Wenn das fein abgestimmte Regulationssystem des Körpers aus den Fugen gerät

Jedes Organ arbeitet in einem fein abgestimmten System. Alle Organe zusammen bilden wiederum ein Gesamtsystem, das sich gegenseitig reguliert. Wenn das Zusammenspiel nicht mehr stimmt, wird der Mensch krank.
Fachleute der Ursachenmedizin verfügen über wissenschaftlich fundiertes Wissen zu den Wechselwirkungen von Organen und Stoffwechsel und verbinden es gezielt mit der klassischen Medizin.

Die angewandten Therapien regulieren das gestörte Gleichgewicht und stellen so die natürlichen Körperfunktionen wieder her. Darum wird auch der Begriff Regulationsmedizin angewendet.

Krankheiten, die durch Ursachenmedizin gezielt an der Wurzel behandelt werden können

– Infekte und Immunschwäche
– Long-Covid und Post-Vac
– Neurologische Erkrankungen wie Demenz, Parkinson
– Multiple Sklerose (MS)
– ADHS, Depressionen und Schlafstörungen
– Osteoporose sowie Fehl- und Mangelernährungen
– Krebs als Präventions- und Begleittherapie
– Erschöpfungssymptome, Burnout und chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)
– Chronische Entzündungen (z. B. Rheuma, Arthritis)
–Stoffwechselerkrankungen (z. B. Diabetes Typ 2)
–Magen-Darm-Erkrankungen (z. B. Reizdarmsyndrom, SIBO)
–Hormonelle Dysbalancen (z. B. Schilddrüsenprobleme, PCOS)
–Autoimmunerkrankungen (z. B. Hashimoto, Multiple Sklerose)
–Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Warum Ursachenmedizin bei Long-Covid?

Die Ursachen von Long-COVID sind immer besser erforscht. Experten der Ursachenmedizin haben in den letzten Jahren mit ihrem Spezialwissen wertvolle Erkenntnisse zur Diagnose und Behandlung gewonnen. Durch gezielte Untersuchungen und individuell angepasste Therapien konnten viele Betroffene ihre Symptome deutlich lindern und ihre Lebensqualität spürbar verbessern.

Körpersysteme – wie sie die Gesundheit beeinflussen

Hormone

Die Kommunikation zwischen Organen und Zellen erfolgt unter anderem über Hormone. Hormonelle Dysbalancen spielen bei verschiedenen Erkrankungen eine Rolle. Langanhaltender Stress führt beispielsweise zu einer Dauerausschüttung der Stresshormone Kortisol, Dopamin und Adrenalin. Die Nebenniere ermüdet und produziert schliesslich zu wenig Hormone. Burnout und Erschöpfung sind die Folgen.

Epigenetik

Heute weiss man, dass Gene nicht „starr“ sind. Gene werden durch einen An- und Abschaltmechanismus (Epigenese) mitreguliert. Dazu sind z.B. bestimmte Proteinverbindungen notwendig. Die Epigenese wird stark über die Ernährung und den Lebensstil beeinflusst. Dieses Wissen wird in der Ursachenmedizin bei der Diagnostik und Therapie miteinbezogen.

Mitochondrien

Um seine Funktionen aufrecht zu erhalten, braucht unser Körper Energie. Diese Energie wird in den Kraftwerken der Zellen, den Mitochondrien, hergestellt. Die Mitochondrien stellen den Kraftstoff ATP her, welcher vom Körper in Energie umgewandelt wird. Sind die Mitochondrien beschädigt (z.B. Medikamente, Virusinfektionen) fehlt dem Körper die nötige Energie, um seine Stoffwechselvorgänge aufrecht zu erhalten. Erschöpfung und Krankheit sind die Folge.

Umweltgifte

Die Belastung mit Schadstoffen spielt eine zunehmende Rolle. Umweltgifte lagern sich in den Zellmembranen ab, was die Zellfunktion beeinträchtigt.

Darm

Die Bakterien im Darm (Mikrobiom) haben eine zentrale Aufgabe in der Verstoffwechselung der Nahrungsmittel. Wenn das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht ist (z.B. nach Antibiotika), kommt es zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand (Leaky-Gut). Unverdaute Stoffe gelangen ins Blut, was zu einer Abwehrreaktion des Immunsystems und als Folge zu chronischen (meist versteckten) Entzündungen im ganzen Körper führen kann. Nicht behandelt können diese Entzündungen Autoimmunerkrankungen und Nahrungsunverträglichkeiten auslösen.

Diagnostik und Therapieansätze

Labordiagnostik

Die Spezialisten und Spezialistinnen der Ursachenmedizin kennen sich mit verschiedenen Labor-Analysen aus, die bei gängigen Abklärungen im Spital oder beim Hausarzt nicht durchgeführt werden. Dadurch wird eine genauere Abklärung und Diagnostik ermöglicht.

Pflanzliche Wirkstoffe

Die Wirkung pflanzlicher Substanzen ist gut erforscht. Sie werden gezielt zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Ein wichtiger Aspekt ist, dass pflanzliche Wirkstoffe eine Vielzahl an Inhaltsstoffen enthalten, die auf verschiedenen Ebenen wirken. Dadurch haben sie eine beeindruckende Wirkungsbreite – im Gegensatz zu Medikamenten, die meist nur einen einzelnen Wirkstoff enthalten.

Orthomolekulare Medizin

Der Körper bezieht seine Baustoffe (Proteine, Mineralien, Vitamine, etc.) über die Nahrung. Kommt es zu einem Ungleichgewicht, fehlt dem Körper das nötige Baumaterial um seine Funktionen optimal aufrecht zu erhalten, was zu ernsthaften Erkrankungen führen kann. Vitalstoffe werden in der Ursachenmedizin gezielt therapeutisch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln und Infusionen eingesetzt.

INUSpherese

Die Inuspherese ist eine Filtertechnik, mit welcher das Blutplasma von Schadstoffen und fehlgebildeten Autoimmun-Antikörpern gereinigt wird. Die Anwendung erfolgt bei chronischen und akuten Stoffwechsel- und Autoimmunerkrankungen.

IHHT

Bei chronischen Krankheiten spielt eine Schädigung der Mitochondrien immer eine Rolle. Beim Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training (IHHT) wird sauerstoffarme und sauerstoffreiche Atemluft verabreicht, was einen regenerativen Effekt auf die Mitochondrien hat. Die ATP-Produktion verbessert sich, sodass der Körper wieder genügend Energie hat, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten. Die Symptome verbessern sich.